Süßer Trend mit Loch – der Gugelhupf feiert Comeback
Er ist rund, er hat Stil – und er trägt eine Krone: der Gugelhupf. Schon der Name klingt nach Sonntag, nach Kaffeetisch, nach Kindheit. Ein Kuchen, der nie laut sein musste, um Eindruck zu machen. Während Cupcakes glitzern und Cheesecakes posieren, steht der Gugelhupf einfach da – elegant, duftend, selbstbewusst in seiner geriffelten Form.
Wie das duftet ...
Sein Ursprung? Darüber streiten sich die Regionen leidenschaftlich. Die Österreicher beanspruchen ihn für sich, die Schwaben sowieso, und die Franzosen backen ihren „Kougelhopf“ im Elsass mit Rosinen und Mandeln. Doch ganz gleich, woher er kommt – er ist der Inbegriff gemütlicher Sonntagskultur. Früher stand der Gugelhupf auf jeder Kaffeetafel zwischen Porzellankanne und Silberlöffel. Heute feiert er sein Comeback – mit Schokoladenglasur, Zitrone, Marmor oder sogar vegan und glutenfrei.
Das Schöne am Gugelhupf: Er ist unkompliziert. Butter, Eier, Zucker, Mehl, ein Schuss Milch – und natürlich die gute alte Gugelhupfform, die man viel zu selten benutzt. Dann duftet es bald nach Zuhause. Nach Geborgenheit. Nach „Bleib doch noch auf ein Stück“. Wenn er frisch aus dem Ofen kommt, goldbraun und stolz, darf man ihn getrost als kleines Kunstwerk betrachten.











