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Frau putzt Geranien richtig aus
Haus & Garten

Geranien richtig ausputzen

28.8.2025
2 Minuten

Geranien bleiben besonders lange schön, wenn verblühte Blüten und welke Blätter regelmäßig entfernt werden. Die wichtigsten Infos und Tipps zum Ausputzen.

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Durch das regelmäßige Entfernen von welken Blüten und Blättern sehen die Geranien nicht nur schöner aus. Das Säubern beugt auch der Entstehung von Krankheiten vor. Denn bei Feuchtigkeit verkleben welke Blüten und Blätter schnell und werden so zu einem perfekten Nährboden etwa für Pilzkrankheiten. Außerdem regt das Ausputzen die Blütenbildung an.

Von Einzelblüten und Dolden

Die Blüten von Geranien wachsen in so genannten Dolden, die aus einer Vielzahl von Einzelblüten bestehen. In der Regel blühen nicht alle Blüten einer Dolde gleichzeitig. In demselben Blütenstand können Blüten bereits verwelkt sein, während andere noch nicht einmal aufgeblüht sind. Solange nur wenige braune Blüten zu sehen sind, ist es kein Problem, lediglich die verblühten Einzelblüten zu beseitigen. Das kann allerdings zeitaufwändig sein. Es ist deshalb vollkommen okay, den Blütenstand komplett zu entfernen. Nur ignorieren sollten Sie verblühte Blüten und welke Blätter über einen längeren Zeitraum nicht. Dabei ist das Ausputzen bei halbgefüllten und gefüllten Sorten wichtiger als bei einfach blühenden Geranien.

Brechen statt schneiden

Zum Ausputzen benötigt man weder Messer noch Schere. Einzelne vertrocknete Blüten lassen sich mühelos herausziehen. Wenn die Blüten zwar welk, aber noch nicht trocken sind, bricht man sie direkt am Ansatz einzeln heraus. Um die ganze Dolde zu entfernen, tastet man mit zwei Fingern den Stängel ab, bis man den Ansatz des Triebes gefunden hat, und bricht den Stängel dann entgegen der Wuchsrichtung ab.

Der richtige Zeitpunkt

Besonders leicht lassen sich Geranien ausputzen, wenn die Stängel prall mit Flüssigkeit gefüllt sind. Dies ist beispielsweise wenige Stunden nach dem Gießen oder einem Regenguss der Fall. Apropos Regen: Geranien sind robust und pflegeleicht, stürmisches und regnerisches Wetter ist jedoch nicht wirklich ihr Ding. Besonders für Sorten mit großen, halbgefüllten und gefüllten Blüten sind Dauerregen und starker Wind problematisch. Wer seinen Geranien kein schützendes Dach bieten kann, sollte verregnete und beschädigte Blüten und Blätter nach einer Schlechtwetterperiode möglichst rasch entfernen.

Schon gewusst? Selbstreinigende Geranien werfen verblühte Blüten selbständig ab und schieben neue Blüten nach. Welke Blätter müssen allerdings weiterhin per Hand entfernt werden. Selbstreinigende Geranien sind vor allem unter den Hängegeranien zu finden.

Geranien richtig ausputzen - Frau im Leben