Allen Widrigkeiten des Alltags trotzen und innerlich gestärkt durch das Leben gehen. Wie das geht? Das verraten wir Ihnen in unserem neuen Beitrag.
Wussten Sie, dass es nicht die eine innere Stärke gibt? Insgesamt sind es 7 Geheimnisse der inneren Kraft, die dafür sorgen, dass wir gefestigt den Weg unseres Lebens entlang schreiten. Starke Frauen, die sich von nichts unterkriegen lassen und denen alle Widrigkeiten des Alltags nichts anhaben können, besitzen eine besondere innere Kraft. Psychologen nennen diese Resilienz.
Diese 7 Dinge machen uns stark:
1) An sich glauben
„Probleme sind Herausforderungen, und ich kann alles schaffen, was ich mir vornehme.“
Hier geht es um das Vertrauen in die eigene Stärke. Je öfter Sie erreichen, was Sie sich vorgenommen haben, desto mehr wächst und gedeiht dieses Vertrauen.
Lernen Sie dabei auch die kleinen Dinge zu schätzen, die Sie an einem Tag erreichen: Haben Sie etwa die Treppe anstelle des Lifts genommen? Ein nettes Wort an einen völlig Fremden gerichtet oder sich selbst etwas Gutes getan? Auch das sind kleine Meilensteine.
Werden Sie sich Ihrer Erfolge bewusst! Manchmal dauert es ein wenig, aber wie viele Wünsche haben Sie sich in Ihrem Leben schon erfüllt? Was haben Sie erreicht – möglicherweise mit viel Herzblut und eisernem Willen?
Der Clou: Je mehr Sie über Ihren eigenen Schatten springen und Herausforderungen angehen, desto mehr lernt Ihr Gehirn auch daran zu glauben, dass Sie es wirklich schaffen können.
2) Optimistisch sein
„Ich rechne meist mit dem Besten und blicke zuversichtlich in die Zukunft.“
Jeder kennt den Spruch vom halb vollen und halb leeren Glas. Aber manchmal ist es wirklich so einfach: Lenken Sie den Blick auf die guten Dinge im Leben. Hier geht es nicht darum, sich vor den negativen Seiten des Lebens zu verschließen, sondern darum, den Blickwinkel zu verändern.
Auch aus schwierigen Situationen vermag man so das Gute zu sehen und mit Optimismus in die Zukunft zu blicken.
Beispiele:
„Obwohl meine Eltern nicht viel Geld hatten, haben Sie mir trotzdem eine schöne Kindheit geschenkt.“
„Obwohl mein Gesicht schon die eine oder andere Falte ziert, bekomme ich trotzdem oft Komplimente.“
3) Verantwortlich sein
„Ich frage nicht ‚Wer hat Schuld?‘, sondern ‚Wie bringen wir das wieder in Ordnung?‘. Ich stelle mich unangenehmen Einsichten und trage die Konsequenzen.“
Geht etwas schief, haben wir immer die Wahl: Geben wir anderen die Schuld und baden in Selbstmitleid oder übernehmen wir die Verantwortung? Das heißt nicht, dass man die Schuld auf sich lädt, sondern dass man aus der Opferrolle heraustritt und die Zügel seines Lebens in die Hand nimmt.
Was hilft: nicht grämen, wer denn Schuld trägt, sondern lösungsorientiert nach Möglichkeiten suchen, wie man etwas wieder in Ordnung bringen kann. Handeln statt Ärgern heißt die Devise!
Beispiel:
Der Nachbar hat sein Auto schon wieder so geparkt, dass Sie selbst nicht rauskommen. Statt sich grün und blau zu ärgern und/oder den Ärger herunterzuschlucken, lieber das Problem freundlich ansprechen, sodass es nicht wieder passiert.
4) Eingebunden sein
„Gemeinsam geht’s besser, ich darf anderen vertrauen und auf deren Unterstützung bauen.“
Nichts ist für das persönliche Glück so entscheidend, wie gesunde soziale Beziehungen – seien es Familie, Freunde, Nachbarn oder Kollegen. Es lohnt sich also auch für das eigene Wohlbefinden, Kontakte zu pflegen und Netzwerke aufzubauen.
5) Lösungen suchen
„Ich weiß, was mir wichtig ist und setze Prioritäten. Ich bin mir meiner Wünsche und Visionen bewusst.“
Statt sich lange über Probleme und deren Ursachen zu grämen, kann man versuchen, nach vorne zu blicken und nach (gewitzten) Lösungen zu suchen. Diese können gerne auch einmal anders als gedacht ausfallen – Stichwort „Pippi Langstrumpf“.
6) Tatsachen akzeptieren
„Vorbei ist vorbei. Mit Unabänderlichem kann ich mich recht gut abfinden.“
Wie oft ärgern Sie sich über Gegebenheiten, die Sie nicht beeinflussen können? Eine rote Ampel, den Umzug der Tochter in eine andere Stadt oder eine teure Autoreparatur beispielsweise.
Oft grämen wir uns über schlimme Dinge, die uns traurig oder gar ängstliche machen. Sich in Akzeptanz zu üben heißt, die Dinge zu erkennen, die wir nicht beeinflussen können. Das Schicksal anzunehmen und nicht damit zu hadern, denn das raubt Unmengen an Energie und macht nur umso unglücklicher.
Besser helfen hier Punkt 2 und 4 – wenn die Reparatur teuer ist, so ist doch danach das Auto wieder einsatzbereit und man kommt vielleicht auf ausgeklügelte Sparpläne. Wenn die Tochter wegzieht, festigt das vielleicht die Beziehung, da man viel mehr auf den Kontakt achtet und so die Möglichkeit hat, eine neue Stadt kennenzulernen. Und wenn die Ampelschaltung mal wieder gehörig auf die Nerven geht? Dann kann man genauso gut die kleine Auszeit für etwas Achtsamkeit nutzen und in aller Ruhe atmen, die Sonne genießen oder das Radio aufdrehen.
7) Zukunft gestalten
„Ich prüfe Chancen und Risiken, bevor ich mich für einen Weg zum Ziel entschiede. Ich arbeite meist auf ein Ziel hin und ich weiß of sehr genau, was ich will.“
Sorgen und Ängste verstellen den Blick für Chancen und Möglichkeiten. Wer seine Ziele klar formuliert und sie voller Elan und Mut angeht, statt sie aufzuschieben, der lebt zufriedener.
Sie sind nicht „Opfer Ihres Lebens“, sondern der „Held Ihres Lebens“, der bewusst auf seine Ziele hinarbeiten kann.
Neueste Kommentare