Ein guter Weg, um nach dem Winter überflüssige Kilos loszuwerden, ist Fasten. Nach zehn Tagen fühlen Sie sich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch leichter.
Fasten – Das Wundermittel
Eine Fastenkur schafft oftmals, woran andere Therapien scheitern:
Nicht nur überflüssige Pfunde schmelzen, sondern auch Krankheiten werden gelindert oder sogar geheilt.
Das Geheimnis ist eine ausgewogene Mischung aus selbstgemachten Säften, Brühe und sanftem Sport. Auf feste Nahrung muss während einer Fastenkur allerdings verzichtet werden.
Für den Körper ist eine solche Kur nachweislich eine absolute Wohltat. Schmerzen, vor allem durch Entzündungen in Gelenken, werden quasi weggehungert. Gleichzeitig sinkt der Blutdruck, weil der Körper weniger Salze und gesättigte Fettsäuren bekommt. Auch der Blutzucker normalisiert sich, da man kaum noch Kohlenhydrate zu sich nimmt.
Traditionelle Fastenzeit vor Ostern
Vor allem von Aschermittwoch bis Ostern nutzen viele die christliche Fastenzeit. Mittlerweile fasten auch immer mehr Männer. 2020 haben sechs von zehn Männern auf bestimmte Lebensmittel verzichtet – ein Viertel mehr als noch 2012.
Frauen möchten vorrangig Süßigkeiten weglassen, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt.
Dabei geben Männer an, dass sie vor allem weniger oder gar keinen Alkohol trinken möchten. Unterstützung bietet in diesem Jahr die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Rahmen einer neuen Online-Aktion mit Tipps zur Selbstmotivation und Rezepten für alkoholfreie Speisen und Getränke.
Fasten hat viele gesundheitliche Vorteile und ist zu jeder Jahreszeit möglich.
Darauf sollten Sie beim Fasten achten:
- Gute Vorbereitung: Körper und Geist langsam an die Fastenzeit gewöhnen, beispielsweise mit 1 – 2 Entlastungstagen
- Besser Kalorien reduzieren als absolute Nulldiät: Bewährt hat sich der Verzicht auf feste Nahrung und die Konzentration auf flüssige Kost
- Flüssigkeit nicht vergessen: Mindestens 2 – 3 Liter mineralstoffreiches Wasser, ungesüßten Tee, Gemüsebrühe oder auch mal Direktsaft mit Wasser vermengt
- An ausreichend Bewegung denken: Mindestens eine Stunde täglich an der frischen Luft
- So funktioniert das Fastenbrechen: Langsam an feste Nahrung gewöhnen und in dieser Zeit im besten Fall allzu viel Fett und Genussmittel wie Alkohol und Zucker vermeiden
So macht Verzicht uns glücklich
In der Fastenzeit verzichten die einen auf Süßigkeiten, die anderen auf Alkohol. In Frau im Leben erzählen fünf Menschen, warum weniger für sie oft mehr ist. Die Ausgabe 3/2023 können Sie hier für nur 1,95 Euro als E-Paper herunterladen.
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