Endlich schmerzfrei!
Millionen haben chronische Schmerzen und bekommen keine Hilfe. Vielen Ärzten fehlt schlicht das Verständnis für die Schmerzen ihrer Patienten – und die Kenntnis über Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie.
Danke neuer Schmerzzentren – Niemand muss mit Schmerzen leben
Ein Schmerzzentrum ist eine Arztpraxis, die auf Schmerztherapie spezialisiert ist – sie behandelt Menschen, die unter ständigen Schmerzen leiden. Dafür wird ein sogenannter multimodaler Ansatz verwendet, also ein Konzept, das aus mehreren Bausteinen besteht. Damit soll das Leiden der Patienten langfristig verbessert und behoben werden.
Zu den Bausteinen einer solchen Behandlung gehören:
- Versorgung mit Medikamenten
- psychotherapeutische Begleitung
- Physiotherapie
Doch Schmerzzentren haben es in Deutschland schwer. Es gibt viel zu wenige, weshalb es bei den bestehenden zu langen Wartefristen kommt. Derzeit gibt es rund 400 solcher Anlaufstellen, aber es müssten laut Experten etwa zehnmal so viele sein.
Viele Ärzte erkennen den Schmerz Ihrer Patienten nicht
Viele Hausärzte überweisen nicht an ein Schmerzzentrum, weil sie den Schmerz ihrer Patienten gar nicht erst erkennen. Dem Arzt ist oft nicht klar, wie schlecht es seinem Gegenüber geht, weil es in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient hakt.
Was es dem Arzt zusätzlich erschwert: Schmerz ist nicht messbar, wie beispielsweise Blutdruck oder der Blutzuckerspiegel und auch nicht zu erkennen anhand von Checklisten wie bei Krankheiten mit gut sichtbaren Symptomen. Der Arzt erkennt die Stärke des Schmerzes nur anhand der Beschreibungen seines Gegenübers.
In der Februar-Ausgabe 2014 von Frau im Leben erfahren Sie, wie Sie Ihrem Arzt Ihre Schmerzen nachvollziehbar beschreiben können und besser mit Ihrem Arzt kommunizieren können.