Unser Redakteur Peter Hummel ist ein waschechter Allgäuer. Und er liebt Käsespätzle. Dies ist sein Lieblingsrezept.
Wer kann Ihnen schon widerstehen? Eine Ode an die Leibspeise der Wanderer, die Allgäuer Kässpätzle:
Rezept für Allgäuer Kässpätzle nach unserem Redakteur Peter
Zutaten (für 4 Personen):
- 100 g Mehl
- 100 g Hartweizengrieß
- 4 Eier
- Je eine Prise Salz und Muskatnuss
- 1/8 Liter Wasser
- 50 g gewürfelte Zwiebel
- 2 EL Butterschmalz
- 50 g geriebener Käse gemischt (Bergkäse, Emmentaler, Weißlacker)
Tipp von Redakteur Peter: Statt Weißlacker, den es wirklich nur im Allgäu und nur in den Sommermonaten gibt, kann man auch Romadur oder Limburger verwenden.
Zubereitung:
Mehl, Grieß, Salz, Muskatnuss und Wasser zu einem Spätzleteig verarbeiten. Er hat dann die richtige Konsistenz, wenn er zähflüssig ist und Blasen wirft.
In einem großen Topf Wasser erhitzen und kräftig salzen. Den Teig mit einem Spätzlehobel in das siedende Wasser hobeln.
Gleichzeitig in einer Pfanne das Butterschmalz schmelzen und die Zwiebeln darin anbraten.
Wenn die Spätzle oben schwimmen, mit einer Schaumkelle abschöpfen, in eine Pfanne geben und den Käse unterheben. Am besten schmecken die Allgäuer Kässpätzle, wenn man den Käse leicht am Pfannenboden anbacken lässt und dann mit der Gabel am Tisch herauskratzt.
Kässpätzle mit Pfeffer würzen und mit den Zwiebeln servieren.
Und für die Nachspeise?
Gibt’s Allgäuer Zwetschgenknödel. Allgäuer Zwetschgenknödel? In der Gemeinde Fischen erzählt man sich, dass der Koch Eckard Leber vor über 40 Jahren aus dem Walsertal hierher kam und ein Gericht im Gepäck hatte, bei dem eine Zwetschge umhüllt von einem Kartoffelteig serviert wird. Bald darauf kamen die Gäste von weit angereist, um dieses Dessert zu kosten, sogar aus München und Stuttgart, und inzwischen ist es aus der regionalen Küche nicht mehr wegzudenken.
Serviert mit Butterbröseln, Zimt, Preiselbeeren und Sauerrahm taugt diese Nachspeise natürlich auch als Hauptgang, aber nur dann, wenn man wirklich auf die Kässpatzen vorab verzichten möchte, was nicht zu empfehlen ist.
- Hier geht es zum Rezept der Allgäuer Zwetschgenknödel.
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